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1 Camper Van: Der Traum




Campen war schon immer das Meine. Leider fehlte die Zeit neben Familie, Arbeit und Karriere. Und so lautete der Standardspruch: „Wenn ich in Rente bin, dann …“. Es ist soweit. Nach einer Woche Probecampen im Mietwohnmobil folgte die erste Überlegung, ob mieten, kaufen oder selbst umbauen. Hast du einen geschickten Mann, kommt nur Variante 3 in Frage. Ein passendes Fahrzeug war rasch gekauft.

TIPP 1: Nicht jeder Mensch ist der Camper Typ. Es wird behauptet, dieser Typus ist ein bißchen schräg. Und da ein Traum auch zum Alptraum werden kann => am besten Ausprobieren. Wir haben gute Erfahrungen mit dem Hannes Camper in Wolfsberg gemacht. Super Service und toller stylischer Van.

TIPP 2: Die Entscheidung, welches Wohnmobil zu dir passt, darfst du dir nicht leichtmachen. Hier ein paar Fragen, die du dir selbst stellen solltest:
1: Möchte ich viel herum kommen oder eher stationär auf einem Campingplatz bleiben?
2: Welche Größe brauche ich? Klassische Camper sind meist mit 3,5t limitiert, da kann man auch mit dem B-Führerschein fahren. Das Thema wird gerne bis zur ersten schmerzhaften Überprüfung totgeschwiegen. Bei einem Rohgewicht des Vans von 2000 kg, ist beim Ausbau viel zu rechnen und wiegen.
3: Bei der Größe eines Van gibt es die Längen L1 bis L5. Wir haben uns für den 6-metrigen L3 entschieden. Die Höhen H1 bis H3 geben an, wieviel Kopffreiheit du hast. Mein Mann und ich sind recht groß, wir kommen mit H2 aber gut aus.
4. Ein maßgeblicher Faktor, der uns in weiterer Folge viel Zeit und Geld gekostet hat: wir haben uns einen klassischen Kastenwagen mit einem Doppelsitz vorne besorgt. Einen gebrauchten Einzelsitz zu bekommen ist zeitraubend und die Kosten nicht weit von einem neuen entfernt. Wir haben mal 950 € hingelegt.

TIPP 3: Am Ende kommt das böse Erwachen: In Österreich kommst du bei einem Umbau eines Kastenwagens nicht um die NoVa herum. Wird aus N1 => M1 kommen Kosten zur Typisierung und eben auch das Finanzamt dazu. Und die Grundlage der Berechnung ist nicht, was der Kastenwagen gekostet hat, sonders auch was du reingebaut hast. Achtung! Kann sein, dass das Finanzamt ein Gutachten verlangt und dass kann dann teuer werden.

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